CDU Bielefeld

Bielefeld verschläft Digitalisierung

CDU: 50 „Smart Citys“ in Deutschland – unsere Stadt nicht dabei

50 deutsche Städte haben sich laut einer Analyse des Digitalverbands Bitkom und des Frauenhofer-Instituts auf den Weg der Digitalisierung gemacht und wollen Smart Cities werden – Bielefeld ist nicht dabei.
 
Die wichtigsten digitalen Themenfelder werden in Bielefeld nicht bedient. Die Paprika-Koalition und ihr Oberbürgermeister lassen jede Strategie vermissen. (Foto: Tobias Koch)Die wichtigsten digitalen Themenfelder werden in Bielefeld nicht bedient. Die Paprika-Koalition und ihr Oberbürgermeister lassen jede Strategie vermissen. (Foto: Tobias Koch)
Simon Lange, CDU-Sprecher im Digitalausschuss:  „Die Analyse zeigt leider, dass andere Städte bereits viel weiter sind und Bielefeld die Entwicklung komplett verschläft. Digitalisierung sollte in einer Kommune Chefsache sein, aber die Führungsriege im Bielefelder Rathaus zeigt keinerlei Initiative und ist damit im übertragenen Sinn ‚von gestern‘.“
 
Rathausspitze immer noch im analogen Zeitalter
 
„Smart City“ werden Städte und Gemeinden bezeichnet, in denen moderne Technologien aus den Bereichen Energie, Mobilität, Stadtplanung, Verwaltung und Kommunikation so miteinander vernetzt werden, dass sich die Lebensqualität für die Bewohner steigert. Gleichzeitig profitiert die Nachhaltigkeit der Stadt.
 
„Dieser zukunftsweisende Trend in der Stadtentwicklung wird zu einem immer stärkeren Standortfaktor“, hebt CDU-Fraktionsgeschäftsführer Detlef Werner hervor. „In unserer Nachbarschaft erkennt man das durchaus. Das lippische Lemgo hat sich schon einen Platz im deutschen Smart City-Atlas gesichert.“
 
Voraussetzungen müssen dringend geschaffen werden
 
Werner fordert eindringlich, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, wie zum Beispiel schnelles Internet oder Datenplattformen für Start Up Unternehmen: „Die wichtigsten digitalen Themenfelder werden in Bielefeld nicht bedient. Die Paprika-Koalition und ihr Oberbürgermeister lassen jede Strategie vermissen.“
 
Simon Lange verweist auf die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung und nennt nur zwei von vielen Stichworten – den unkomplizierten Zugang zu gesundheitlichen Diensten und Medikamenten und das „digitale Klassenzimmer“. Wichtig sei, dass die Bürger in die Planungen einbezogen und Förderprogramme genutzt würden: „Aber in Bielefeld ist Paprika ja noch nicht einmal am Start.“