CDU Bielefeld

CDU macht Druck bei Schulbau

Schulkrise in Bielefeld

Die Schulkrise in Bielefeld spitzt sich immer weiter zu. Bei den Anmeldungen für das neue Grundschuljahr spüren Eltern und die neuen Grundschülerinnen und Schüler die ersten Auswirkungen.
In Bielefeld fehlen Schulen. Zügige Planung sind für den Bau notwendig. (Foto: Lange)In Bielefeld fehlen Schulen. Zügige Planung sind für den Bau notwendig. (Foto: Lange)
Das Problem: Es fehlen drei komplette Grundschulen. „Spätestens seit 2020 ist der Bedarf für drei neue Grundschulen bekannt. Seit drei Jahren machen wir Druck. Seit drei Jahren passiert reichlich wenig,“ so Marcus Kleinkes schulpolitischer Sprecher der CDU und kritisiert dabei die fehlende Priorität des Schulbaus der SPD, Grünen und Linken Ratspolitik.

Die CDU sieht sich daher in der Verantwortung den Druck weiter zu erhöhen. Dies untermauerte die CDU mit einer entsprechenden Initiative in der aktuellen Sitzung des Schulausschusses. Das Ziel: Mehr Geschwindigkeit, mehr Druck, mehr Transparenz für den Schulbau.Denn es fehlen nicht nur Grundschulen. Es fehlen zusätzlich über ein Duzend Züge an weiterführenden Schulen.

„SPD, Grüne und Linke haben beschlossen, dass alleine 80 Millionen Euro in das Gymnasium am Waldhof investiert werden sollen, ohne dabei neue Schulplätze zu schaffen. Wo zukünftig die 223 anderen Kinder, die zusätzlich ein Gymnasium brauchen, unterrichtet werden sollen, können SPD, Grüne und Linke nicht beantworten,“ führt Kleinkes aus. Dabei nicht einberechnet das Fehlen von über hundert Plätzen an Realschulen.

Der Vorschlag der CDU, die Entwicklung des Seidensticker-Campus für bis zu sechs neue gymnasiale Züge mit Priorität zu behandeln, wurde hingegen von SPD, Grünen und Linken in der letzten Ratssitzung unbegründet  abgeschmettert. Obwohl der Campus-Seidensticker als Gymnasium schnell und vergleichbar günstig umsetzbar ist.