CDU Bielefeld

Paprika-Koalition auf dem Weg zur Einheitsschule

CDU fordert Bosseschule als Realschule zu erhalten - Paprika lehnt ab

CDU, FDP und BfB haben in der letzten Sitzung des Schulausschusses gemeinsam beantragt, die Bosseschule, die als Realschule ein wichtiger Bestandteil der Bielefelder Schullandschaft ist, nicht zu schließen, sondern weiterzuführen. Dies haben SPD, Grüne und Piraten/Bürgernähe abgelehnt.
 
CDU fordert Bosseschule als Realschule zu erhalten (Foto: Lange)CDU fordert Bosseschule als Realschule zu erhalten (Foto: Lange)
Mit diesem Beschluss, die Bosse-Realschule zu schließen, hat die Paprika-Koalition aus SPD, Grüne und Piraten/Bürgernähe, den gemeinsamen Kurs aller Parteien im Rat, für eine nachhaltige und den Elternwillen tragende Schulentwicklungsplanung in Bielefeld verlassen. Marcus Kleinkes (CDU) bedauert, dass die Paprika mit ihrem Beschluss gegen die Bosse-Realschule den Schulkonsens aufkündigt.
 
CDU, FDP und Bürgergemeinschaft haben aufgezeigt, dass die Realschulen in unserer Stadt für Schüler und Eltern hoch attraktiv sind, was die erwarteten hohen Anmeldezahlen dokumentieren und schon deshalb die Bosse-Realschule nicht geschlossen werden darf. Das sieht die Paprikakoalition anders, sie will ideologiegesteuert zukünftig nur noch „integrierte Systeme“, wie Sekundarschulen oder Gesamtschulen.
 
„Das entlarvt die Schulpolitik von SPD, Grüne, Piraten und Bürgernähe, die ideologisch auf gleichmachende Einheitsschulen setzt.“ macht der schulpolitische Sprecher der CDU, Marcus Kleinkes, deutlich.
 
Jetzt erklärt sich für die CDU auch, dass die Paprika-Koalition, so viel Geld vorrangig in den einseitigen Neubau und die Sanierung von Gesamtschulen, wie der Martin-Niemöller-Gesamtschule oder der Gesamtschule Rosenhöhe steckt und andere Schulen hintenüberkippen.
 
Diesen ideologischen Kurs der Paprikakoalition geht die CDU im Rat der Stadt nicht mit. „Wir wollen das vielfältige Schulsystem mit Gymnasien, Realschulen, auch der Bosse-Realschule, Gesamtschulen und Sekundarschulen erhalten, um den Interessen, persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten und Förderbedarfen aller Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt einen möglichst großen Raum zu geben,“ fasst CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth zusammen.